Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht
Diese ganzheitlich ausgerichtete Therapieform versteht Schmerz zu 90 % als ein positiv zu wertendes Alarmsignal des Körpers, wodurch der Bewegungsapparat geschützt und nicht mehr zu regenerierende Schädigungen und Verschleiß vermieden werden sollen.
Ziel der Methode ist es, mit diesem neuen Schmerzverständnis die Ursachen des Schmerzes zu ermitteln und den Körper dabei zu unterstützen in eine nachhaltige Regeneration der alarmschlagenden Körperbereiche zu gelangen.
Nach einer ausführlichen Anamnese erfolgt eine Osteopressur als Akutmaßnahme zur Schmerzausschaltung oder – reduzierung. Im Anschluss werden individuelle Übungen aus Faszienrollmassage und Engpassdehnungen zusammengestellt, die täglich zu Hause durchgeführt werden sollen. Ernährungsempfehlungen Stoffwechseloptimierungs – oder Entgiftungsmaßnahmen ergänzen das Therapiekonzept.
Wer sich eingehender mit den Hintergründen der Liebscher und Bracht Methode beschäftigen möchte, dem sei wärmsten das Buch : Die Athroslüge empfohlen.
Indikationsgebiete:
Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht hat folgende Indikationen:
- sämtliche Schmerzen des Bewegungsapparates von Kopf, Kiefer, Brust, HWS, Nacken, BWS, LWS, Hüft, Ellengelenk, Knie, Handgelenk und Fußgelenkschmerzen
- desweiteren auch spezielle Schmerzzustände wie Migräne, Hallux Vagus, Karpaltunnelsyndrom oder Archillessehnenschmerzen
- Schmerzen in der Muskulatur wie Oberschenkel- oder Wadenschmerzen
- organische Schmerzen wie Magen– oder Bauchschmerzen